Die Buche

Die Buche

In unseren Wäldern ist die Buche (genauer die Rotbuche) die verbreitetste Laubbaumart. Das harte Buchenholz ist beliebt als Möbelholz und für Böden oder als Bauholz. Und natürlich wird es gerne als Brennholz verwendet, da es einen sehr hohen Heizwert hat. 

Ab Herbst spürt ihr, wenn ihr barfuß unterwegs seid, sofort wo die Buchen sind. Die stacheligen Fruchtbecher der Bucheckern stechen aber nicht nur in die Füße, sondern auch in die Augen, wenn ihr den Waldboden genauer anschaut und sie eignen sich hervorragend als Bastelmaterial. Die Bucheckern selbst sind sogar essbar. Roh sollte man sie allerdings nur in kleinen Mengen verzehren. Geröstet sind sie besser verträglich. 

Im Winter, sind die älteren Buchen leicht an ihrer glatten, grauen Rinde zu erkennen. Bei den jüngeren Exemplaren bleiben die braunen Blätter oft den ganzen Winter über an den Ästen und man kann sie an der Blattform bestimmen. 

Im Frühling, etwa ab Mitte oder Ende April, kommen dann die jungen hellgrünen Blätter heraus. Die könnt ihr direkt vom Baum naschen, sie schmecken leicht säuerlich und sind super, wenn unterwegs der kleine Hunger kommt. Ihr könnt sie natürlich auch mitnehmen und schokolieren oder Sushi damit rollen. 

Und zum Schluss noch eine kleine Übung: Such dir einen Wald, in dem viele Buchen stehen und lass dich mit verbundenen Augen  von jemanden zu einer Buche führen. Verbringe einige Zeit ( 10-30 Minuten) dort und lerne den Baum blind kennen. Dann lass dich wieder zum Ausgangspunkt zurückführen und die Augenbinde abnehmen. Kannst du „deine“ Buche wieder finden? 

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