Survival Skills
Unsere Survival Skills Workshop-Reihe soll Anfängern und Fortgeschrittenen die Möglichkeit bieten, neue Fähigkeiten zu erlernen oder sich in schon erlernten Fähigkeiten zu verbessern. Die Workshops sind aufbauend, können aber je nach Interesse und Erfahrung auch einzeln besucht werden. Dieses Jahr liegt unser Fokus auf Bowdrill und wir möchten euch auf eurem Weg zu einem Full-Survival Bowdrill-Set begleiten und unterstützen und euch alles zeigen, was ihr dafür können müsst. Das heißt, wir starten mit einer Einführung in die Kunst des Bowdrill, zeigen euch dann wie man Steinwerkzeuge herstellt und Schnüre dreht und im dritten und letzten Workshop dieser Reihe werden wir gemeinsam ein Bowdrill-Set nur mit den Hilfsmitteln, die uns die Natur bietet, herstellen (ohne Messer, Axt o.Ä.).
Bowdrill Vertiefungskurs
An diesem Wochenende nehmen wir uns viel Zeit, um eure individuellen Bowdrill Skills noch zu verbessern. Wir üben, mit so wenig Hilfsmitteln, wie möglich direkt aus dem Wald ein Feuerbohr-Set herzustellen. Je nachdem, wo ihr gerade in eurer Lernreise steht, könnt ihr euch dabei selbst ein individuelles Ziel setzen. Vielleicht wollt ihr einfach nur mal ein Set mit dem Holz aus dem Wald bauen oder ihr wollt mit Naturschnur experimentieren. Vielleicht seid ihr schon so weit, dass ihr nur mit dem, was die Natur hergibt arbeiten wollt und ausschließlich Steinwerkzeuge als Messer und Säge verwendet und die Schnur aus Pflanzenfasern, Wurzeln oder Bast herstellt.
Nebenbei weihen wir euch auch in ein paar wichtige Routinen zur Naturverbindung ein und am abendlichen Lagerfeuer lassen wir den Tag mit Liedern und Geschichten ausklingen.
Treffpunkt und Kursdauer
Wir treffen uns um 10 Uhr in unserem Camp an der Moosach in Ölling. Parken könnt ihr beim Lokalbahnhof St. Georgen bei Salzburg, dann folgt ihr der Straße über die Gleise bis zur Öllinger Straße 19, wo ihr links auf die Forststraße abbiegt, die in den Wald runter führt. Ab da geht’s einfach den Weg entlang in den Wald hinein bis ihr schließlich im Camp seid.
Dann habt ihr erstmal Zeit, euer Schlaflager zu richten bis um 11 Uhr der Kurs offiziell beginnt.
Am Sonntag machen wir um ca. 12:00 Uhr unseren Abschlusskreis, anschließend ist noch Zeit, die Schlaflager abzubauen und zusammenzupacken.
Verpflegung und Unterkunft
Am Samstag kochen wir gemeinsam am Feuer ein Abendessen. Für die restliche Zeit nehmt euch bitte einfach mit, was ihr an Verpflegung braucht. Da es voraussichtlich keine Küche im Camp gibt, nehmt am besten feuertaugliches Kochgeschirr mit, falls ihr etwas kochen wollt. Pfannen können wir zur Verfügung stellen. Wir bitten euch, möglichst wenig Verpackungen in den Wald zu bringen und euren Müll wieder mit nachhause zu nehmen. Frisches Trinkwasser könnt ihr euch jederzeit bei der Quelle holen.
Wir schlafen im Camp – je nach Bedürfnis im eigenen Zelt, Tarp oder Hängematte. Eventuell sind auch benutzbare Laubhütten vorhanden.
Es gibt ein Kompostklo im Camp und einen Bach zum Baden und Waschen. (Bitte nehmt nur biologisch abbaubare Produkte mit.)
Die Workshops sind grundsätzlich für Jugendliche ab 16 und Erwachsene gedacht. Wer die eigenen Kinder mitnehmen möchte, kann dies gerne machen, wir bieten allerdings keine Betreuung an und die Aufsichtspflicht liegt bei den Eltern.
Bitte mitbringen
- dem Wetter angepasste Kleidung
- eine Sitzunterlage oder Wolldecke für die Feuerstelle
- Jause und Snacks bzw. was ihr so an Verpflegung für die Zeit braucht. (Es gibt im Wald eine Trinkwasserquelle, wo ihr jederzeit frisches Wasser holen könnt.)
- Schlafsachen (Schlafsack, Isomatte etc.)
- Schüssel, Besteck, Tasse
- Notizblock und Bleistift mit Radiergummi
Referenten
Anna Sattlberger (Bärenfeder) – Wildnispädagogin, Philosophin
Alexander Hänel (Muntere Eule) – Wildnispädagoge, Geoökologe
